Wer sich entschließt, sein Leben mit einem Tier zu verbringen, hat zunächst viele Fragen zu klären:

  • Woher soll das Tier stammen?
  • Möchte man ein junges Tier?
  • Soll es ein Tier einer bestimmten Rasse, möglichst mit Stammbaum, sein?
  • Spielt Geld keine Rolle oder muss man doch ein wenig darauf achten?
  • Wie viel Beratung braucht man?

Züchter oder Tierschutz

Neben dem netten Hündchen oder Kätzchen aus dem Wurf des Nachbarn, der vielleicht sogar froh ist, seinen Nachwuchs unkompliziert loszuwerden, gibt es die Möglichkeit, im Internet nach einem Tier zu schauen. In Anzeigen werden viele Tiere angeboten und die Preise gehen von „geschenkt“ bis in den vierstelligen Bereich.

Wenn man den Tieren etwas Gutes tun möchte und auch selbst lieber auf Nummer sicher geht, sollte man um solche Angebote einen großen Bogen machen: Oft stammen aus solchen Quellen Hunde und Katzen, die auf verachtende Art vermehrt wurden, krank sind, nicht gut sozialisiert sind und den neuen Besitzer viel Geld, Zeit, Kraft und Nerven kostet.

Ein Hund vom Züchter hat den Vorteil, dass ein seriöser Züchter geprüft ist und bestimmte Anforderungen erfüllen muss. Aber die beste Möglichkeit ist es, ein Tier aus dem Tierschutz oder dem Tierheim zu adoptieren.

Rundum-sorglos-Paket

Auch hier kann man nach bestimmten Rassen, Größen, Farben oder Charaktereigenschaft suchen. Es stehen auch immer wieder junge Tiere zur Vermittlung, denn Welpen werden von überforderten Privatleuten oder aus Zuchtauflösungen abgegeben. Die Beratung ist meist sehr gut, denn die Tierschutzorganisationen sind immer daran interessiert, dass ihre betreuten Tiere „ein Zuhause für immer“ finden. Die Tiere sind „ausgehfertig“, das heißt, sie sind gechipt, geimpft, entwurmt, kastriert und auf bestimmte Krankheiten getestet und eventuell behandelt. Das alles ist in der Vermittlungsgebühr inbegriffen, sodass man zunächst keinen Tierarztbesuch einplanen muss.

Man sollte aber darauf achten, dass die Organisation im schlimmsten Fall das Tier auch zurücknimmt. Wenn es nämlich mit dem Zusammenleben nicht klappen sollte, sollte man das Tier dorthin zurückgeben können, wo man es abgeholt hat.